FAQ Kaffee – ein Handbuch über die Welt des Kaffees von Martin Kienreich
1. Wo wächst Kaffee?
Da der Kaffee um die gesamte Erdkugel verteilt wächst, kann er ganzjährig geerntet werden. Am besten lässt sich die Kaffeepflanze im Tropengürtel kultivieren, genau genommen zwischen 23 Grad nördlicher und 25 Grad südlicher Breite, zwischen dem Wendekreis (engl. „tropic”) des Krebses und des Steinbocks (Tropengürtel).
2. Kommt der Kaffee ursprünglich aus Kaffa?
Trotzdem gilt die äthiopische Provinz Kaffa in der Überlieferung fälschlicherweise als Namensgeber für den Kaffee. Der Name Kaffee kommt jedoch vom arabischen Wort „Kachve” und bedeutet „Kraft gebend”. Davon leitet sich auch das türkische Wort „Kaveh” ab. In Äthiopien nennt man Kaffee „Bun”. Dieser wird gesammelt, auf der Holzkohlenglut geröstet, zerstampft und aufgegossen. Der erste und aromatischste Aufguss wird „Abol Buna” genannt. „Buna” gibt es auch in unserer Zeit noch als „wilden” Kaffee, zum Beispiel aus dem Kontir-Naturwald im Südwesten Äthiopiens.
3. Gibt es noch Kaffee in seiner ursprünglichen Form?
Im deutschsprachigen Raum wird dieser Wildkaffee vielfach mit „sozialem Background”verkauft (Projekte, die die Bauern vor Ort und die Erhaltung des Regenwaldes unterstützen). Aber Vorsicht: auch hier ist nicht alles Gold, was glänzt! Es gibt auch unterschiedliche Klassifikationen des Wildkaffees, wie z.B. „garden” oder „forest”.
31. Was hat es mit dem Knacken beim Rösten auf sich?
Beim Rösten entsteht ein gewaltiger Druck auf die Zellwände – hervorgerufen durch chemische und physikalische Vorgänge (zwischen 8 und 20 bar). Die Kaffeebohnen brechen auf, dies führt zu einer deutlichen Volumenvergrößerung. Daneben tritt allerdings ein deutlicher Gewichtsverlust ein. Eine gute Kaffeeröstung wird schon durch die erste Knackstufe (beginnend bei ca. 170 °C) erreicht, eine gute Espressoröstung muss auch die zweite Knackstufe (beginnend ab 190 °C) durchlaufen.
39. Wie lange ist Kaffee nach der Röstung haltbar?
7. Ist der Filterkaffee wieder im Trend?
11. Wie funktionieren sogenannte Percolatoren?
Kapitel 4c – Wasser
1. Warum ist Wasser für den guten Kaffee so bedeutend?
Kapitel 4h – Labels und Zertifizierungen
12. Ist fair und bio dasselbe?
Kapitel 4i – Geschichte und Persönlichkeiten
4. Welcher Deutsche hat als erster Kaffee als Getränk beschrieben?
27. Welcher deutsche König versuchte, den Kaffeekonsum seiner Untertanen zu reglementieren?
Kapitel 5 – Kaffee und Gesundheit
16. Steigert Kaffee die körperliche Leistung?
Kapitel 6 – Wiener Kaffeehaus
2. Was bestellt man im Wiener Kaffeehaus?
Kapitel 7 – Kaffee rund um die Welt
Frankreich: 9. Was ist ein Café Brùlot?
Irland: 10. Irish Coffee, was sonst?
Irish Coffee (Irisch: Caife Gaelach) ist eine Kaffeespezialität aus Kaffee, Irischem Whiskey und geschlagener Sahne. Irish Coffee wurde von Joseph (Joe) Sheridan einem Restaurantchef am Flughafen Foynes (heute Shannon International Airport) vor fast 70 Jahren erfunden. Ursprünglich wollte Sheridan die Leute aufwärmen, die auf den Flug von Irland nach Amerika warteten. Das Getränk sollte „more toasty“ sein, also dem Körper etwas Molliges und Warmes vermitteln. Nach einigen Versuchen war der Irish Coffee geboren. Die anregende Wirkung des Koffeins, das die Durchblutung fördert, wird durch die gefäßerweiternde Wirkung des Alkohols noch unterstützt.
Irish Coffee: Espresso, Zucker, Irish Whiskey, noch leicht flüssige Schlagsahne; im Irish Coffee Glas serviert; Zubereitung: Whiskey und Zucker erwärmen, Espresso dazu, halbsteife Sahne über den Löffelrücken in das Glas rinnen lasen, der Irish Coffee wird immer ohne Strohhalm durch die – kühle- Sahne getrunken.
Das vollständige Handbuch „FAQ Kaffee“ finden Sie hier in unserem Onlineshop.